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Hilfe für Babys mit Verdauungsstörungen

Hilfe für Babys – in den ersten Lebensmonaten ist der Darm von Babys noch sensibel und es kann zu Verdauungsstörungen kommen.

3min Lesezeit Mai 10, 2022

In den ersten Lebensjahren wächst dein Baby nicht nur rasant schnell, sondern es entwickelt sich auch das Nerven und - Immunsystem sowie der Darm. Bis der unreife und sensible Darm der Babys sich vollständig entwickelt hat, kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Die Verdauungsstörungen haben oft keine offensichtliche Ursache und können in Kombination mit anderen Symptomen wie zum Beispiel lang anhaltendem Schreien auftreten. Experten sprechen dann von sogenannten funktionellen gastrointestinalen Störungen (FGIDs).

25% aller Babys haben Verdauungsbeschwerden 

Verdauungsbeschwerden oder funktionelle gastrointestinale Störungen (FGIDs) betreffen mehr als 25 % aller Babys.

Die gute Nachricht, die Verdauungsstörungen verschwinden meist mit der Zeit und sind gutartig. Leider gibt es keine eindeutige Ursache für diese Beschwerden.

Die häufigsten Symptome einer Verdauungsstörung sind:

  • Säuglingskoliken und Blähungen gepaart mit langem Weinen
  • Verstopfung (schmerzhafter oder harter Stuhl)
  • Aufstoßen und Spucken
Mutter tröstet Kind _BEBA COMFORT | Babyservice


Viele Babys können leider mehrere Symptome gleichzeitig haben und dies kann für dein Baby und die ganze Familie eine anstrengende Zeit sein. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin kennen dein Baby und seine Gesundheit am besten, wenn dein Baby ein oder mehrere Symptome hat, solltest du so schnell wie möglich deinen Arzt/ deine Ärztin kontaktieren und um Hilfe bitten. Sie können mögliche andere Ursachen ausschließen und dir hilfreiche Empfehlungen geben.

Eine mögliche Empfehlung kann eine Anpassung der Ernährung oder auch eine Ernährungsumstellung sein. Zum Beispiel kann bei gestillten Säuglingen das Aufstoßen und Spucken verringert werden, indem viele kleine Stillmahlzeiten angeboten werden.
Auch bei Babys, die mit Säuglingsmilch gefüttert werden, können kleine Mahlzeiten helfen. Dabei sollte aber die Trinkmenge, die auf den Verpackungen angegeben wird, als Orientierung dienen. Egal ob gestillt oder mit Säuglingsmilch ernährt, wenn du dein Baby während den Mahlzeiten immer wieder mal aufstoßen lässt, kann dies auch bei Aufstoßen und Spucken helfen.

Bei Babys, die mit Babymilch gefüttert werden, gibt es auch die Möglichkeit auf eine Spezialnahrung umzustellen. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin kennen dein Baby und seine Gesundheit am besten. Bitte sprich mit ihnen, wenn du Fragen hast oder Hilfe benötigst.

Studien zeigen: Spezialnahrungen können helfen

In einer aktuellen Studie wurde die Wirkung einer Spezialnahrung bei Säuglingen, die mindestens zwei der drei folgenden Symptome aufwiesen, untersucht1:

  • Säuglingskoliken gepaart mit langem Weinen
  • Verstopfung (schmerzhafter oder harter Stuhl)
  • Regurgitation/ Reflux (Zurückfließen des Speisebreis entgegen dem üblichen Weg aus dem Magen oder der Speiseröhre)

Die Babys wurden mit einer Spezialnahrung gefüttert, die unter anderem folgende Inhaltsstoffe enthielt:

  • schonend aufgespaltenes Protein (Hydrolysat)
  • Milchsäurekultur L. reuteri
  • lösliche Ballaststoffe (FOS/GOS)
  • erhöhter Magnesiumgehalt
  • erhöhter Stärkegehalt
  • reduzierter Laktosegehalt
Vater tröstet Kind _BEBA COMFORT | Babyservice


Säuglinge, die mit dieser Babymilch gefüttert wurden, hatten 34 % weniger Symptome wie Regurgitation, Verstopfung und/oder Säuglingskoliken.

Das Besondere: Innerhalb von drei Tagen nach der Ernährungsumstellung konnte ein Rückgang der Symptome beobachtet werden.

Der Kinderarzt oder die Kinderärztin kennen dein Baby und seine Gesundheit am besten, bitte sprich mit ihr/ ihm, wenn du Fragen zu Spezialnahrungen hast oder diese verwenden möchtest.

Nutrients | An Observational Real-Life Study with a New Infant Formula in Infants with Functional Gastro-Intestinal Disorders

In dieser praxisnahen Studie wurden Weinen, Aufstoßen und Verstopfung sowie der globale Symptomscore* und die Bewertung der Lebensqualität** überwacht.​

*Die Anzahl und der Schweregrad der Symptome, einschließlich Weinen, Aufstoßen und Stuhlkonsistenz, wurden anhand des Kuhmilch-assoziierten Symptomscores (CoMiSS) berechnet.

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