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Allergierisiko & Vorbeugung

Wie kann ich mein Baby vor Allergien schützen?

3min Lesezeit Feb 25, 2022

„Wie kann ich mein Baby vor Allergien schützen?“ – Diese Frage stellen sich vermutlich viele werdende und frischgebackene Eltern, besonders wenn sie selbst oder nahestehende Familienmitglieder Allergien haben. Aber auch Eltern ohne allergische Beschwerden möchten bei ihrem Kind Allergien vorbeugen.

Wusstest du, dass jedes 3. Baby in Deutschland ein erhöhtes Allergierisiko hat? Denn, so wie du Ähnlichkeiten und Talente weitergibst, vererbst du auch die Veranlagung von Allergien an dein Kleines. Für ein Baby besteht immer dann ein erhöhtes Allergierisiko, wenn Papa, Mama oder Geschwister bereits Allergien haben oder früher hatten. Mit unserem Online-Allergietest bekommst du innerhalb von 2 Minuten eine Einschätzung über das Allergierisiko deines Kindes.

Die gute Nachricht vorweg: Du kannst das Allergierisiko deines Kindes zum Beispiel durch die richtige Ernährung senken.

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Eltern vererben die Veranlagung von Allergien an ihre Kinder weiter

Was ist eine Allergie?

Hast du dich auch schon mal gefragt, was bei einer Allergie in unserem Körper passiert? Und was unser Immunsystem damit zu tun hat?

Unter einer Allergie versteht man eine Abwehrreaktion des Immunsystems auf Stoffe in unserer Umwelt, die zumeist harmlos sind. Dabei reagiert jeder Körper anders: Der eine Körper reagiert stark, der andere schwach.
Unser Immunsystem ist darauf spezialisiert, schon kleinste Mengen von fremden Stoffen zu erkennen, zu analysieren und wenn nötig darauf mit Abwehr zu reagieren. Diese Reaktion ist wichtig und schützt uns vor Krankheiten.

Bei Allergikern ist die natürliche Abwehr jedoch überempfindlich. So kann es passieren, dass sich das Immunsystem gegen eigentlich harmlose Eiweißstoffe, sogenannte Allergene, aus z. B. Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben, Kuhmilch oder Soja wehrt.

Wie äußern sich allergische Reaktionen?

Allergien können sich auf verschiedene Arten äußern, z. B. durch Hautveränderungen, Asthma, Durchfall oder Erbrechen.

Insbesondere bei Säuglingen ist das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. Deshalb ist es wichtig, das Risiko einer allergischen Erkrankung von Anfang an zu reduzieren und die besten Voraussetzungen für einen gesunden Start ins Leben zu schaffen.

Schlafendes Baby mit roten Wangen | Babyservice

 

So kannst du dein Baby vor Allergien schützen:

 Stillen ist die beste Allergieprävention

Der beste Schutz, um dein Baby vor Allergien zu schützen, ist es zu stillen. Studien zeigen, dass ausschließliches Stillen in den ersten 4 bis 6 Monaten Babys vor Allergien schützen kann[1]

Für Babys, die nicht (voll) gestillt werden, empfehlen Expert:innen  eine wissenschaftlich geprüfte Nahrung, die aufgespaltenes (hydrolysiertem) Protein enthält. Diese sollte vom ersten Fläschchen an gefüttert werden.

Allergievorsorge

Allergievorsorge

Was können Eltern tun, um das Allergierisiko ihres Kindes zu senken?

Du glaubst dein Kleines hat eine Allergie? – So sehen die nächsten Schritte aus!

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen kann dir niemand garantieren, dass dein Baby nicht trotzdem eine Allergie entwickeln kann.

Wir haben hier für dich einige häufige Lebensmittelallergien aufgelistet und erklären dir, auf welche Allergieanzeichen du achten kannst.

Hast du das Gefühl, dass dein Kind nach einer Milchmahlzeit unruhig ist und sich unwohl fühlt? Hier erfährst du mehr über die Anzeichen einer Kuhmilchallergie und wie sie sich von der Laktoseintoleranz unterscheidet.

 

Bitte sprich mit deiner Kinderärzt:in, wenn du den Eindruck hast, dass dein Kleines eine allergische Reaktion zeigt. Beobachte dein Baby genau und schreibe dir gegebenenfalls die Art und den Zeitpunkt seiner Beschwerden auf. Dein:e Ärzt:in wird dein Kind untersuchen und mit dir über seine Symptome sprechen.

Sollte sich herausstellen, dass dein Baby eine Allergie hat, besprecht ihr gemeinsam die nächsten Schritte.

Quelle

  • AWMF-S3-Leitlinie Allergieprävention, Update 2014

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